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Woche der Forschungskompetenzen: Vergangene Veranstaltungen

2022

Programm / Vortragsfolien

Hinweis: Den Link zu den Vortragsfolien finden Sie am Ende des Textes zur jeweiligen Veranstaltung. Nicht zu allen Veranstaltungen gibt es Vortragsfolien.

Montag, 7.11.22

10:00 – 10:15 Uhr:
Auftakt und Begrüßung

Kurt Salentin (IKG), Barbara Knorn (Direktorin der Universitätsbibliothek)

Zum Auftakt der Woche der Forschungskompetenzen steht eine Grußadresse mit einem kurzen Überblick über die Entstehung und Bedeutung dieser Veranstaltung sowie ein Beitrag der Universitätsbibliothek zu ihrer Rolle als Unterstützerin für Forschende.

14:15 – 15:45 Uhr:
Forschungsdaten: Was haben wir? Was fehlt noch? Bedarfe?

Barbara Knorn (Leitung Universitätsbibliothek), Jochen Schirrwagen (Open-Science-Beauftragter)

Der Vortrag richtet sich an die Zielgruppe aller Wissenschaftler*innen, die mit Forschungsdaten arbeiten oder im Zusammenhang mit Forschungsdaten Drittmittelprojekte beantragen und durchführen.

Mit dem Vortrag möchten wir, vor dem Hintergrund der wachsenden Bedeutung des Forschungsdatenmanagements, einen Überblick über die Basisangebote des Kompetenzzentrums Forschungsdaten geben und wie sich weitere Wünsche und Bedarfe der Wissenschaftler*innen in den gegebenen Rahmenbedingungen berücksichtigen lassen.

Schließlich möchten wir das Basisangebot bekannter machen und die Wissenschaftler*innen zu dessen Nutzung einladen.

Vortragsfolien

Dienstag, 8.11.22

10:15 – 11:45 Uhr:
Datenschutz in der Forschung: Einwilligungserklärungen

Anne Gärtner, Markus Rump (Kompetenzzentrum Forschungsdaten)

In zahlreichen Disziplinen werden personenbezogene Forschungsdaten erhoben. Aber was sind eigentlich personenbezogene Daten und wann dürfen sie im Rahmen der Forschung erhoben und verarbeitet werden? In diesem Vortrag lernen die Teilnehmenden die Grundlagen des Datenschutzes, die damit verbundenen rechtlichen Anforderungen sowie den Umgang mit personenbezogenen Daten kennen. Außerdem lernen sie, welche Inhalte eine Informierte Einwilligungserklärung enthalten sollte und wie sie eine solche für ihr Forschungsprojekt erstellen können.

Vortragsfolien

16 – 18 Uhr:
Grundlagen der Informationssicherheit

Michael Sundermeyer (Informationssicherheitsbeauftragter der Univ. Bielefeld)

Der Vortrag vermittelt grundlegende Kompetenzen der Informationssicherheit:

  • Welche Daten sind zu schützen?
  • Warum geht die Informationssicherheit über den Datenschutz hinaus?
  • Welche Bedrohungen der Daten bestehen?
  • Wie sieht ein sicherer Arbeitsplatz aus?
  • Wie sind sichere IT-Geräte beschaffen?
  • Wie wählt man sichere Dienste z.B. für die Datenspeicherung aus?
  • Wie erkennt man häufige Gefahren wie Phishing-Angriffe?
  • Welche Verhaltensregeln sorgen für sichere Daten?
  • Wen kann man in Sicherheitsfragen ansprechen?

Vortragsfolien

Mittwoch, 9.11.22

10:15 – 11:45 Uhr:
Ethik der Datenerhebung: Ziele und Verfahren forschungsethischer Beratung und Begutachtung

Eva-Maria Berens (Ethik-Kommission der Univ. Bielefeld)

Zielgruppe: Junge, aber auch erfahrene Wissenschaftler*innen aller Fachbereiche der Universität Bielefeld in der empirischen Forschung

Lernziele:

  • Die Teilnehmenden können forschungsethisch sensible Aspekte in der Datenerhebung erkennen und reflektieren (Einführung in forschungsethische Herausforderungen bei der Datenerhebung)
  • Sie sind in der Lage zu entscheiden, ob eine forschungsethische Begutachtung für ihr Vorhaben notwendig ist bzw. sinnvoll erscheint (Gründe für eine forschungsethische Begutachtung von Datenerhebungen)
  • Sie kennen die vorhandenen Beratungs- und Begutachtungsprozesse (Vorstellung der Aufgaben der Ethik-Kommission der Universität Bielefeld (EUB) und des Verfahrens der forschungsethischen Begutachtung durch die EUB)
  • Sie sind sich der Abgrenzung und Überschneidungen von Forschungsethik und Datenschutz bewusst (Abgrenzung Forschungsethik und Datenschutz)
  • Zudem wird ein Austausch zu aktuellen Fragen und Themen aus den Fachgebieten in die Veranstaltung integriert.

Es sind keine vorbereitenden Materialien notwendig. Informationen können auf der Webseite der Ethik-Kommission eingesehen werden.

Vortragsfolien

14 – 16 Uhr:
Rechtlicher Schutz der Inhaberschaft an Forschungsdaten

David Timothy Barber (Dez. Studium und Lehre / Justiziar)

Lernziele:

  • Grober Überblick über das Zusammenspiel von Eigentum, Besitz und Immaterialgüterrecht im deutschen Rechtssystem
  • Sensibilisierung für einen interessengerechten Umgang mit Forschungsdaten als rechtlich lückenhaft geschütztes Gut
  • Anregung zur Diskussion und Erarbeitung von transparenten Vorgehensweisen in den eigenen Arbeitsgruppen / Lehrstühlen

Vortragsfolien

16:00 – 18:00 Uhr:
Vom Schreiben im Forschen

Stefanie Haacke-Werron (Schreiblabor, Zentrum für Lehren und Lernen)

Das Schreiben ‚im‘ Forschen, also das Notieren, Kommentieren und Interpretieren von Daten und Literatur, bevor der Text der jwl. Arbeit selbst verfasst wird, ist eine wichtige Erkenntnisressource, die sich zugleich aber auch wie eine Hürde anfühlen kann. Ideen, gedankliche Verknüpfungen von Daten, Fragestellung und einschlägiger Literatur sind ja erst wirklich ‚da‘, wenn sie in natürlicher Sprache, also in Sätzen, oder vielleicht auch auf andere Weise (z.B. in Form von Grafiken oder Skizzen) formuliert worden sind. Diese Formulierungsarbeit ist nicht selten eine Herausforderung, denn sie zwingt dazu herauszufinden, ob schon Gedanken da sind, die gut genug sind und in funktionierende Sätze gefasst werden können. Die gute Nachricht ist, dass das Schreiben im Forschungsprozess ein Weg ist, sich an gute Gedanken (und schreibbare Sätze) heranzuarbeiten. Es ist den Augen der Fachwelt noch nicht ausgesetzt, spielt sich ‚hinter der Bühne‘ ab und dient hier erst einmal als Denkwerkzeug. Es kann zum Ausprobieren, Erkunden, Entwickeln von Erkenntnissen genutzt werden, die später, in der Dissertation, dem Artikel oder dem Vortrag in die bestmögliche Form gebracht werden können.

Die 90 Minuten zum „Schreiben im Forschen“ geben Hinweise zu Strategien des Schreibens und Notierens als Erkenntnis- und Denkwerkzeug. Außerdem werden niedrigschwellige (Schreib-)Methoden zur Reflexion als Gelegenheiten genutzt, einen Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmenden anzustoßen.

Die Vortragsfolien stellt Ihnen die Referentin Stefanie Haacke-Werron gern zur Verfügung.

Donnerstag, 10.11.22

10 – 12 Uhr:
Datenschutz: Überblick über die an der Universität verwendeten Formulare und Muster

Roman Elenbogen (Stabsstelle Informationssicherheit), Anja Schmid (behördliche Datenschutzbeauftragte)

Die Universität Bielefeld stellt ihren Forschenden eine Reihe von Formularen und Mustern zur Verfügung um eine datenschutzkonforme Forschung zu ermöglichen. In diesem Vortrag werden die an der Universität verwendeten Unterlagen vorgestellt und deren Anwendungsfälle erläutert. Der Vortrag baut fachlich auf dem Vortrag "Datenschutz: Einwilligungen und Datenschutzerklärungen" auf, geht aber stärker auf weitere Anforderungen des Datenschutzes ein, wie z.B.: Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten (VVT), Datenschutzkonzepte, AV-Verträge, Datenschutzfolgenabschätzungen, Vereinbarungen zur gemeinsamen Verantwortlichkeit usw.

Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit, bei einer Q&A-Runde Fragen an die Datenschutzbeauftragte der Universität zu stellen.

Vortragsfolien

12.15 – 13.45 Uhr:
Open Educational Resources (OER) - Freiheit in (Forschung und) Lehre?

Frank Homp (ZLL / Hochschuldidaktik und Lehrentwicklung)

Lernziele: Im Rahmen des Vortrags erfahren die Teilnehmenden etwas über die Herkunft und Bedeutung des Konzepts der Open Educational Resources (OER). Über den Ursprung am MIT hinaus durchdringen OER (und damit in Verbindung stehende Konzepte wie z.B. Open Science oder Open Pedagogy) mittlerweile die Agenden vieler Akteuren aus z.B. Wissenschaft, Bildung und Wirtschaft. Fernab der ursprünglichen Bedeutung bergen OER mittlerweile viele Potenziale. Beim Umgang, also der Nutzung, Produktion und Veröffentlichung freier bzw. offener Bildungsmaterialien, gilt es jedoch einiges zu beachten.

Nach dem Vortrag

  • können die Teilnehmenden OER definieren von traditionellen Bildungsmaterialien abgrenzen
  • kennen die Teilnehmenden einige Potenziale bzw. Ziele (in Bezug auf Bildungs- bzw. Lehr-Lernprozesse) die mit dem Einsatz bzw. der Produktion von OER verbunden sind
  • kennen die Teilnehmenden die urheberrechtlichen Grundlagen im Zusammenhang mit der offenen Lizenzierung von OER, insbesondere durch die Creative Commons
  • können die Teilnehmenden die Potenziale von OER vor dem Hintergrund der eigenen Lehre abwägen

Vorbereitung: Da dies eine Einführung ist, bedarf es keiner Vorbereitung. Ich freue mich auf viele Erfahrungen aus der Lehre, insbesondere auch solche, die mit dem Erstellen und Teilen von Lehr-/Lernmaterialien in Zusammenhang stehen.

14 – 16 Uhr:
Einführung in das wissenschaftliche Publikationswesen

Kurt Salentin (Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung)

Zielgruppe: Junge Autor*innen in der Wissenschaft

Der Vortrag vermittelt Orientierung in einem unübersichtlichen Publikationsmarkt:

  • Was eine wissenschaftliche Publikation ausmacht: Qualitätssicherungsmechanismen
  • das Interessenspektrum: Autor*innen, scientific community, Verlage
  • verlegerische Geschäftsmodelle
  • Kosten für Autor*innen, Leser*innen, Redaktionen und Einrichtungen
  • Lizenzmodelle und Verwertungsrechte
  • Fehlentwicklungen und Fallen

Vortragsfolien

Freitag, 11.11.22

10:15 – 11:45 Uhr:
Forschungsdaten nutzen und verwalten

Johanna Vompras (Kompetenzzentrum Forschungsdaten)

Neben der eigenen Erhebung von Forschungsdaten ist auch die Nachnutzung „fremder“ Daten in der Forschung üblich. Über Möglichkeiten, wie Forschungsdaten gefunden und nachgenutzt werden können, klärt dieser Vortrag auf. Darüber hinaus erfahren Teilnehmende etwas über die Organisation und Dokumentation von Forschungsdaten – ein Aspekt, der selbst erhobene Daten und nachgenutzte Daten gleichermaßen betrifft.

Vortragsfolien

14:00 – 16:00 Uhr:
Einführung in das Projektmanagement

Nils Reschke (Live Online Trainer/Moderator, Bonn)

Zielgruppe: Junge Wissenschaftler*innen in Forschungsprojekten

Der Vortrag vermittelt einen Einblick in zentrale Aufgaben des Projektmanagements. Folgende Themen werden behandelt:

  • Besonderheiten und Erfolgsfaktoren von Forschungsprojekten   
  • Projektphasen und -ziele
  • Rollen und Verantwortlichkeiten von Projektleitung und Team
  • Ausgewählte Techniken systematischer Projektplanung

Die Teilnehmenden gewinnen einen Überblick über das Forschungsprojektmanagement und lernen dabei Aufgaben und Herausforderungen eigener Projekte besser einzuschätzen. Darüber hinaus erhalten sie eine Einführung, wie sie sich anhand bereitgestellter Materialien zielgerichtet auf Forschungsprojekte vorbereiten können.

Vortragsfolien

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